Tanz-Wette

Eine tolle Weihnachts-Botschaft erreichte am Montag  die Verantwortlichen des CVJM Pirmasens in Sachen Umzug ins neue Vereinsdomizil. OB Bernhard Matheis informierte in seiner Funktion als Vorsitzender der Lieselott-und-Klaus-Rheinberger-Stiftung, den Jugendverband darüber, dass die Stiftung die Kosten für neue Betten  übernimmt. Hierbei handelt es um eine  Summe von rund 12 000 Euro. „Das ist eine Super-Nachricht für uns.  Die letzten Kinderfreizeiten im Haus in der Maria-Theresien-Straße haben einfach bewiesen, dass die alten Betten nur noch schwer nutzbar gewesen wären. Etliche  Kinder  hatten ihre Probleme damit  einzuschlafen oder in der Nacht wegen der beachtlichen Geräuschkulisse nicht wieder wach zu werden“, erzählt Martina Fuhrmann, die Vorsitzende des CVJM.
Kein Wunder, denn die Betten gehörten von Anfang an zum Inventar im ehemaligen Jugendgästehaus. Stabilitätsprobleme ergaben sich  in den letzten Jahren vor allem durch den wiederholten  In- und Ausbau der Betten in den Schlafräumen. Seit rund drei Jahren wird das Haus, dass sich im Besitz der protestantischen Gesamtkirchengemeinde befindet, im oberen Stockwerk  vom Paulus-Kinderhort mitgenutzt.
Den Kontakt zu Dr. Bernhard Matheis hat Michael Fuhrmann  hergestellt. „Wir sind sehr froh das der OB sofort seine Unterstützung zugesagt hat, denn die  Summe für die Betten  ist natürlich sehr hoch“, freut sich Michael Fuhrmann, „bereits beim ersten Gespräch hat er seine Hilfe auf der Suche nach möglichen Sponsoren zugesagt“,  führt  der ehemalige CVJM-Vorsitzende weiter aus.
Auf der Suche nach einem neuen Domizil hat die Stadtverwaltung Pirmasens dem CVJM langfristige Entwicklungsmöglichkeiten im Schachen aufgezeigt. Die Gesamtkosten waren mit rund 660 000 Euro veranschlagt. 80 Prozent davon übernimmt die Lieselott-und-Klaus-Rheinberger-Stiftung. Den Rest trägt  der CVJM mit eigenen Mitteln, aber vor allem durch seine umfangreichen handwerkliche Eigenleistungen.
Der mit der Stadt geschlossene Rahmenvertrag sieht vor, dass der 250 Mitglieder starke Verein künftig zwei Stockwerke mit jeweils rund 300 Quadratmetern belegt. Im Erdgeschoss entsteht ein Saal für Veranstaltungen, Büro, Toiletten und Küche. Das Obergeschoss wird zum Nachtquartier mit sieben Zimmern. Dazu kommen Speisesaal und Sanitäreinrichtungen.

neue Zimmer
Der Umzug ins neue Vereinsdomizil ist für März oder April vorgesehen, auch wenn noch einige Arbeit zu erledigen ist. Im Januar wird beispielsweise die Küche in die renovierten Räumlichkeiten eingebaut. „Dieser Termin ist fix. Ebenso planen wir damit alle Sommerfreizeiten 2018 im Schachen zu organisieren. Unsere Mitglieder stehen  in den Startlöchern um (hoffentlich bald) wieder aktiv in die Umbauphase einzugreifen“, berichtet Martina Fuhrmann.
Derzeit sind  noch ein paar wenige Firmen mit ihren jeweiligen Aufträgen im neuen CVJM-Domizil beschäftigt. Wenn alles wie geplant verläuft wird beispielsweise in den kommenden Tagen „die Heizung brummen“. Dann steht weiteren Einsätzen der CVJM-Mitglieder nichts mehr im Wege. (PZ)